Indikatorenkatalog

Unsere Bibliothek für Sie

Die Indikatoren Datenbank

Gerne stellen wir Ihnen sämtliche Indikatorenkataloge zur Verfügung. Wir haben uns auf gängige Labels fokussiert, die von kleineren, mittleren und grossen Gemeinden eingeführt werden können.

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Unsere Indikatorenkataloge

Welche Kataloge werden analysiert?

In unserem Projekt haben wir zu Beginn evaluiert, welche Indikatorenkataloge für Schweizer Gemeinden interessant sein könnten. Während des Projekts werden weitere Indikatorenkataloge hinzugefügt. Wir haben nun folgende Auswahl getroffen:

Cercle Indicateurs

In den Jahren 2003 bis 2005 entwickelten verschiedene Kantone, Städte und Bundesämter je ein Kernindikatorensystem für Kantone und Städte.

19 Kantone haben 2019 an der Erhebung ihrer Fortschritte in der nachhaltigen Entwicklung teilgenommen. Dabei zeigt sich in der Gesamtsicht eine positive Leistung der Kantone für eine nachhaltige Entwicklung. Die erstmalige Interpretation der Beiträge der Kantone zu ausgewählten Zielen der Agenda 2030 zeigt hingegen gemischte Resultate. So konnte die Mehrheit der Kantone die Fläche wertvoller Naturräume steigern, dennoch ist die bebaute Fläche gewachsen – wenn auch verlangsamt.

City Statistics – Urban Audit (CH)

Das Projekt City Statistics (früher: Urban Audit) bietet Informationen und Vergleichsmessungen zu unterschiedlichen Aspekten der Lebensbedingungen in mehr als 900 europäischen Partner-Städten anhand von rund 200 Indikatoren auf drei räumlichen Ebenen (Agglomerationen, Kernstädte und Quartiere) an.

Zwischen 2016 und 2019 wurde das Projekt City Statistics vom Bundesamt für Statistik, zusammen mit dem Bundesamt für Raumentwicklung, dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und den acht Städten Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, St. Gallen und Zürich durchgeführt. Seit 2020 sind das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) und die Stadt Winterthur zusätzliche Partner des Projektes.

Energiestadt / Energiestadt GOLD

Eine Energiestadt ist eine Gemeinde oder Stadt, die sich kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz und erneuerbare Energien sowie umweltverträgliche Mobilität einsetzt.

Dafür erhält sie vom Trägerverein Energiestadt alle vier Jahre das Label verliehen. Voraussetzung für die Zertifizierung ist in einem ersten Schritt die Mitgliedschaft im Trägerverein Energiestadt. Anhand einer Potenzialanalyse definiert die Gemeinde in einem Aktivitätenprogramm konkrete und massgeschneiderte energie- und klimapolitische Massnahmen für die nächsten vier Jahre. Sind 50% der möglichen Massnahmen umgesetzt, kann die Gemeinde die Überprüfung durch die unabhängige Labelkommission des Trägervereins Energiestadt beantragen. Entscheidet die Labelkommission positiv, erhält die Gemeinde das Label Energiestadt für einen Zeitraum von vier Jahren.

MONET 2030

Das Indikatorensystem MONET 2030 bietet einen Überblick über die nachhaltige Entwicklung in der Schweiz und illustriert die erzielten Fortschritte bei der Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (SDGs) sowie hinsichtlich weiterer, schweizspezifischer Themen.

Es besteht aus über 100 Indikatoren in den drei Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft, die gemäss den 17 SDGs gebündelt sind.

Smart City Wheel

Das Smart City Wheel, welches vom amerikanischen Stadt- und Klimawissenschaftler Boyd Cohen entwickelt wurde, zeigt die typischen Handlungsfelder einer Smart City auf. Dazu gehören:

  • Smart Energy and Environment
  • Smart Economy
  • Smart Living
  • Smart Mobility
  • Smart People
  • Smart Government

SPROUT CIVITAS

SPROUT steht für «Sustainable Policy RespOnse to Urban mobility Transition» (in etwa: «Nachhaltige Politik als Antwort auf die urbane Mobilitätswende»). Das Projekt ist im September 2019 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Das Projektkonsortium wird vom Zaragoza Logistics Center geleitet und bringt 29 Partner aus 15 Ländern zusammen, darunter lokale und regionale Behörden, internationale Organisationen, Verkehrsbehörden und Forschungsinstitute. Das SPROUT-Projekt hat fünf Hauptziele:

  1. Den Wandel in der städtischen Mobilität zu verstehen, indem der aktuelle Status quantifiziert und die wichtigsten Treiber des Wandels definiert werden.
  2. Die Vorhersage und Identifizierung der Auswirkungen der Triebkräfte des Übergangs der urbanen Mobilität auf die Politik und Massnahmen der Städte für urbane Mobilität.
  3. Die Formulierung einer von Städten geleiteten innovativen politischen Antwort, die auf Städte in Europa und darüber hinaus angewendet werden kann.
  4. Die Bereitstellung von Instrumenten, die zu einer evidenzbasierten Politikgestaltung beitragen und die Kapazität der lokalen Politikgestaltung verbessern.
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